Senkfenster: Golijov und Rachmaninow
Osvaldo Golijov The Dreams and Prayers of Isaac the Blind Sergei Rachmaninow Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Musik hat die Macht, Klangschlösser in unserer Erinnerung zu bauen.« Osvaldo Golijov wurde 1960 in Buenos Aires als Sohn osteuropäischer Einwanderer mit jüdischen Wurzeln geboren, studierte in Jerusalem und siedelte dann in die USA über. Mit »The Dreams and Prayers of Isaac the Blind« schrieb er 1994 ein emotio-nales Werk mit Klezmer-Anklängen – mal faszinierend-sphärisch, mal verzweifelt-aufgewühlt und mit einem grandiosen musikalischen Sonnenaufgang im Finale. Solist ist der Klarinettist David Orlowsky, über den es heißt: »Er lässt sein Instrument erzählen, spricht auf ihm, lässt es lachen, schluchzen und sanft spotten.« Der junge amerikanische Dirigent James Feddeck leitet danach durch die spätromantische Partitur von Rachmaninow – der oft harsche Kritik ertragen musste und sich selbst fragte, ob »nicht alles Unsinn ist«. Aber er brauchte das Komponieren halt wie »Atmen oder Essen«.
Spender
Symphoniker Hamburg e. V.

Veranstaltungsort
Adresse:Laeiszhalle großer Saal
Johannes-Brahms-Platz 1, 20135 Hamburg
Erreichbarkeit/Anfahrt:U-Bahn Stephansplatz u 7 Min laufen. Vom Hauptbahnhof aus: mit den Buslinien 3, 35, 36, 112 zum Johannes-Brahms-Platz:ca. 10
Barrierefreiheit:barrierefrei