Das „Chinesenviertel“ in St. Pauli
Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg
Wichtige Informationen für Menschen mit Rollstuhl/Rollator im Goldbekhaus siehe bei den KulturPerlen
Wichtige Informationen für Menschen mit Sehbehinderung im Goldbekhaus siehe bei den KulturPerlen
Wichtige Informationen für Menschen mit Hörbehinderung im Goldbekhaus siehe bei den KulturPerlen
Sucht man nach den Anfängen chinesischen Lebens in Hamburg, so findet man zunächst nicht mehr als eine Gedenktafel in der Schmuckstraße auf St. Pauli. Mitten auf dem Hamburger Kiez, zwischen Talstraße und Großer Freiheit gab es bereits in den zwanziger Jahren ein „Chinesenviertel“. Nach dem Ersten Weltkrieg hatten sich dort einige hundert Chinesen, meist ehemalige Seeleute, niedergelassen, mit kleinen Läden, Wäschereien und Gaststätten im Souterrain. In Altona gehörten die Chinesen zum internationalen Schmelztiegel des bunten Hafenviertels.
Von den Behörden wurden sie allerdings meist distanziert als fremdartig oder gar bedrohlich wahrgenommen