Freilichtmuseum am Kiekeberg - Feuer und Licht
Bei dieser besonderen Veranstaltung erleben Sie die dunkle Jahreszeit wie in früheren Zeiten.
1804 gab es noch keinen elektrischen Strom und kein Gas, so dass das Herdfeuer auch als Hauptlichtquelle diente. Das Museum erleuchtet die Höfe mit Kienspänen (harzreiche Holzstücke), selbstgegossene Talgkerzen und Öllampen („Krüsel“), die nach heutigen Vorstellungen ein spärliches Licht spenden. 1904 hingegen waren schon Gasbeleuchtung und elektrische Beleuchtung gebräuchlich. 1945 herrschte nach dem Zweiten Weltkrieg große Armut und in der Nissenhütte, einer Notbehausung, mussten die Menschen oft mit Stromausfällen rechnen – Petroleumlampen waren eine Alternative für ihren beengten Wohnraum. In den 1950er bis 1970er Jahren lebten die meisten Menschen deutlich komfortabler. Mit dem Wirtschaftsaufschwung kamen auch helle Neonreklame und bunt beleuchtete Schaufenster ins Dorf.
Die Themen Feuer und Licht entdeckt man hier bei Führungen, Vorführungen und Mitmachaktionen: In der Schmiede aus Pattensen schaut man zu, wie mit Hammer und Amboss Alltagsgegenstände entstehen. Beim Schattentheater im Hof Meyn erlebt man die Erzählung von dem Bremer Stadtmusikanten. Im Silberhof lauscht man Märchenlesungen am prasselnden Herdfeuer.
Spender
Freilichtmuseum Kiekeberg
Veranstaltungsort
Adresse:Freilichtmuseum Kiekeberg
Am Kiekeberg 1, 21224 Hamburg
Erreichbarkeit/Anfahrt:S-Bahn Harburg, dann Bus 340 Richtung Wildpark Schwarze Berge/ Rudolf Steiner Schule am Bahnhof Harburg (Busbahnhof Bereich C) oder am Bahnhof Harburg Rathaus. Der Bus 340 fährt nur 1x stündlich (manchmal auch etwas früher als geplant)
Barrierefreiheit:barrierefrei