Hamburger Kammermusikfestes International - Schubert, Ravel, Grieg und Bacewicz
Es spielt das junge Streichkammerensemble der
polnischen Sinfonia Varsovia Camerata ///
Ab diesem Jahr gibt es eine Zusammenarbeit des Hamburger
Kammermusikfestes International mit dem
Orchester Sinfonia Varsovia aus Warschau. Dabei fi ndet
ein Austausch zwischen deutschen und polnischen
MusikerInnen im Geiste der europäischen Kooperation
statt.
Das junge Streichquartett der polnischen Sinfonia Varsovia
Camerata präsentiert in diesem Konzert besonders
stilprägende Werke bedeutender Komponisten, die
für diese kammermusikalische Besetzung geschrieben
wurden. Es beginnt mit dem Schaffen des jungen Schubert
mitten hinein in die Wiener Quartettbegeisterung
des frühen 19. Jahrhunderts. Maurice Ravel kombinierte
in seinem Streichquartett F-Dur verschiedene Stile,
wie etwa Elemente der Rhapsodie mit baskischer Tanzrhythmik
und klassischen Elementen. Es gilt daher in
der Musikwelt als Beginn der Entwicklung einer individuellen
Musiksprache.
Der serenadenartige Charakter des Quartetts Nr. 2 FDur
von Edvard Grieg besticht durch seinen hellen Klang
in einem wiegenden Rhythmus. Grazyna Bacewicz ist
die bedeutendste polnische Komponistin der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts und die Erste, die einen internationalen
Ruf erlangte. Das Quartett Nr. 4 weist in
seiner unüberhörbaren Melodik, Harmonik und Klangfülle
auf die Romantik hin, dabei tragen Rhythmik und
Ausdrucksstärke neoklassizistische Züge. Ferner enthält
das dreisätzige Quartett Einfl üsse der polnischen
Volksmusik.
Spender
Musikförderung e. V.
Veranstaltungsort
Wo:Elbphilharmonie Kleiner Saal
Platz der Deutschen Einheit 1, 20457 Hamburg
Barrierefreiheit:barrierefrei
Treffpunkt:bei der Konzertkasse (die zu den Aufzügen führen)
Erreichbarkeit/Anfahrt:U3: Haltestelle Baumwall (ca. 450 m entfernt), Bus 111: Haltestelle Am Kaiserkai (ca. 150 m entfernt)